Können Pollen Herzinfarkte auslösen?

Pollenflug könnte ein Risiko für Herzkranke mit Allergien sein, meinen kanadische Forscher. Sie fanden an Tagen mit starker Pollenbelastung eine erhöhte Herzinfarktrate.

Von Beate Schumacher

OTTAWA. Dass eine allergische Reaktion einen Myokardinfarkt auslösen kann, ist bekannt. Das Phänomen wird als Kounis-Syndrom bezeichnet. Bislang wurde das Syndrom vor allem in Zusammenhang mit Reaktionen auf Insektenstiche, Nahrungsmittel und Medikamente beschrieben.

Rote-Bete-Saft steigert die Ausdauer

Ein Glas Rote-Bete-Saft am Tag: Mit diesem Rezept können einer Pilotstudie zufolge Patienten mit Herzinsuffizienz ihre Ausdauer verbessern.

Von Beate Schumacher

WINSTON-SALEM. Rote Bete sind reich an anorganischem Nitrat. Dieses gilt als Ursache dafür, dass der Konsum des Rübensaftes in diversen Studien mit einer Steigerung der Leistungsfähigkeit verbunden war.

Einen aufs Herz!

Direkt nach einem Bier oder einem Glas Wein steigt offenbar das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auf Sicht von einem Tag bis zu einer Woche sieht es jedoch anders aus.

Von Thomas Müller

BOSTON. An Studien zu den kardiovaskulären Auswirkungen von Alkohol gibt es wahrlich kein Mangel, und die Tatsache, dass täglich neue publiziert werden, spricht dafür, dass vieles noch nicht klar und wohl auch nicht zu klären ist.

Diabetes und Bluthochdruck erhöhen Krebsrisiko

Wissenschaftler werteten die Daten von fast 5 Millionen Dänen aus. Ihr Ergebnis: Frauen und Männer mit Diabetes haben ein um etwa 20 Prozent gesteigertes Krebsrisiko, bei Hypertonie ist es um rund 10 Prozent erhöht.

Von Thomas Müller

KOPENHAGEN. Stoffwechsel-Erkrankungen werden schon seit geraumer Zeit mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, wobei das Risiko vor allem bei dicken Menschen erhöht zu sein scheint.

Mit der Körpergröße steigt das Risiko für Krebs

Die Menschen werden immer größer. Und je größer sie sind, desto höher ist ihr Risiko, an Krebs zu erkranken. Grund könnte eine kalorienreiche Ernährung mit viel Milchprodukten sein.

TÜBINGEN. Große Menschen haben zwar ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes, dafür aber ein höheres Risiko für Krebserkrankungen, und zwar unabhängig von Körperfettmasse und anderen modulierenden Faktoren.

„Tipps zur Gesundheitsvorsorge“

Das allgemeine Gesundheitsbewusstsein der Deutschen nimmt zu: Eine Studie1 des Robert Koch-Instituts hat ergeben, dass immer mehr Menschen in Deutschland sportlich aktiv sind, wenig oder gar nicht rauchen und seltener  Alkohol konsumieren. Demgegenüber steht jedoch eine Zunahme der Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen oder Allergien. Auch die Zahl der Menschen mit psychischen  Belastungsstörungen steigt immer weiter an. Vorsorge ist also umso mehr von großer Bedeutung, um langfristigen und ernsthaften Erkrankungen vorzubeugen oder diese in einem frühen Stadium behandeln zu können.

Wenig Schlaf ist gut für Herz und Hirn

Wenig Schlaf ist ungesund - so lautet ein weit verbreitetes Klischee. Das stimmt allerdings nicht generell. Oft ist das Gegenteil der Fall: Wer mit weniger Schlaf auskommt, hat seltener Probleme mit Herz und Hirn.

Von Thomas Müller

Fast jeder hat schon von Statistiken und Untersuchungen gehört, die nahelegen, dass wenig Schlaf das Risiko für Herzkreislaufleiden und psychische Störungen erhöht, was impliziert, dass wenig Schlaf sehr ungesund ist.

Das Herz dankt es noch mit 50

Herz-Kreislauferkankungen im Alter lassen sich womöglich vorbeugen - mit etwas Sport in jungen Jahren. Eine US-Studie sorgt für überraschende Ergebnisse.

Von Elke Oberhofer

BOSTON. Lohnt es sich für die Herz-Kreislauf-Gesundheit im Alter, wenn man sich als junger Erwachsener sportlich betätigt?

Hypertonie, Sport und ungewohnte Bergluft

Innerhalb eines Tages von Meeresspiegelniveau auf 3000 Meter Höhe: Da schlägt bei Patienten mit milder Hypertonie der Blutdruck Kapriolen. Eine Kombi aus langwirksamem Kalziumantagonisten und langwirksamem Angiotensinrezeptor-Blocker wirkt dem entgegen.

Von Dagmar Kraus

MAILAND. Bergsport und Bluthochdruck ist eine denkbar schlechte Kombination, wie die aktuelle doppelblinde placebokontrollierte Studie HIGHCARE-ANDES drastisch vor Augen führt (J Amer Coll Cardiol 2015; 66: 2806-7).

Rezeptbeispiele aus dem Buch „111 Rezepte für ein gesundes Herz“: Lammspieße mit Knoblauchdip

Zubereitung

  1. Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten.
  2. Inzwischen das Lammfleisch in Würfel schneiden. Die Zwiebeln abziehen. Das restliche Gemüse waschen, putzen und in gleichgroße Stücke schneiden.
  3. Lammfleisch, Paprika, Zucchino und Zwiebeln abwechselnd auf 4 Spieße stecken. Mit Pfeffer und Thymian bestreuen. Etwa 10 Minuten auf dem heißen Grill braten oder in heißem Olivenöl in der Pfanne rundum braten.
  4. Inzwischen die Knoblauchzehe abziehen und fein wiegen. Mit den Kräutern und der sauren Sahne verrühren und pikant abschmecken. Die Lammspieße leicht salzen und mit Reis und dem Knoblauchdip servieren.
Rezeptbeispiele aus dem Buch „111 Rezepte für ein gesundes Herz“: Zwei Aktiv-Drinks

Zubereitung

  1. Den Tomatensaft mit dem Artischockensaft verrühren.
  2. Mit Zitronensaft, Pfeffer sowie Selleriesalz pikant abschmecken und gekühlt servieren.
Was das Herz gesund erhält

Das Herz ist das Zentrum unseres Körpers und die treibende Kraft unseres Lebens. Es ist ein Hohlmuskel, der 24 Stunden am Tag aktiv ist, permanent arbeitet, dafür sorgt, dass das rund 90.000 Kilometer lange Adersystem durchblutet wird, die Organe Nährstoffe und Sauerstoff bekommen und auch das Gehirn ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Die Herzgesundheit ist also für unseren Körper enorm wichtig. Für ihre Erhaltung können wir sehr viel tun.

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